FUCK THE PAIN AWAY ODER PUNK IS DEAD! SEX AM ACKER.

KATHY ACKER Kathy Acker, geboren 1947 in New York City. Literarische Grenzgängerin zwischen Porno Trash, Anti-Moral, Textkörper und Sehnsucht nach einem Ende der Einsamkeit. Black Tarantula und Queen of Punk. Vorreiterin des Plagiarismus. Gestorben an Brustkrebs 1997 in Tijuana, Mexiko. Kathy Acker (geb. Kathy Alexander) wurde am 18.4.1947 in New York City geboren und starb am 30.11.1997 in Tijuana, Mexiko. Literarische Einflüsse stammen insbesondere von William S. Burroughs. Acker blieb lange an den Rändern des literarischen Establishments, sie schrieb vor allem Erzählungen und Romane. In ihren Büchern verwendete sie immer wieder bewusst Bruchstücke anderer Autorinnen und Autoren und setzte sich für das Plagiariat als Kunstform ein. In den Texten von Kathy Acker verschwimmen Traum und Wirklichkeit, die Identitäten der Figuren sind uneindeutig und wechselhaft. Sexualität und direkte Sprache spielen eine große Rolle. Aufgrund der Darstellung von „devianten, krankhaften Sexualhandlungen“ wurde Kathy Acker’s Buch „Harte Mädchen weinen nicht“ (Titel der englischen Originalausgabe: „Blood and Guts in Highschool“) im Jahr 1978 in Deutschland aus Jugendschutzgründen auf den Index gesetzt. Das Gericht kam zu dem Schluss, dass es sich dabei nicht um Kunst handle. Abgesehen von ihrer literarischen Tätigkeit arbeitete Kathy Acker als Stripperin und Literaturdozentin, betrieb phasenweise intensives Bodybuilding, und entwickelte eine besondere Faszination für Tätowierungen und Piercings. Als sie an Brustkrebs erkrankte, lehnte sie die Durchführung einer Chemotherapie ab. Sie starb im Alter von 50 Jahren an ihrer Krankheit. Eine Auswahl ihrer Werke: „The childlike life of the Black Tarantula“ (1973), “I dreamt I was a nymphomaniac: Imagining” (1974), “Adult Life of Toulouse Lautrec” (1978), “Great Expectations” (1983), “Blood and Guts in High School” (1984), Don Quixote: Which was a dream” (1986), „Kathy goes to Haiti“ (1987), „My death my Life by Pier Paolo Pasolini“ (1987), “Empire of the Senseless” (1988), “In Memoriam to Identity”, „Hannibal Lecter, my Father“ (1991), “My mother: Demonology” (1994), “Pussy, King of the Pirates” (1996) “Bodies of Work - Essays” (1997)

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