The P Word

  • by Waleed Akhtar
    a production of vienna theatre project
  • Bar&Co
  • 27. November – 9. Dezember 2023, Di-Sa um 20 Uhr

    Keine Vorstellung am 30. November 2023

I’m not in your Britain. I’m in another Britain.

Zafar flees homophobic persecution in Pakistan to seek asylum in the UK. Londoner Bilal (or Billy as he prefers to be known) is ground down by years of Grindr and the complexity of being a brown gay man. Their worlds are about to collide and change forever.

Moving through casual hook-ups to the UK’s hostile environment, Waleed Akhtar’s sharp-witted and devastating new play charts the parallel lives of two gay Pakistani men. This story of who wins in the luck of life’s draw was a new Bush Theatre commission. It was extended from its initial running time, in London, due to its immense popularity.

It went on to win Outstanding Achievement in Affiliate Theatre at the 2023 Olivier Awards. Waleed Akhtar was named Most Promising New Playwright at the 2023 OffWestEnd Awards.

Tremendous. Devastating. Plays like this are rare. Time Out
Irresistible. Bewitches with hope, romance and heart. Guardian
Gorgeous. Pink News 
Thrillingly moving. The Stage

Stage Director: Joanna Godwin-Seidl
Assistant director: Malin Alexandersson
Starring: Raj Garcha, Diljohn Singh
Performance licence: The Acency, UK

Running time: 2 hours


viennatheatreproject.com


Vienna Theatre Project im Theater Drachengasse: Liebe – und die Wiederentdeckung der eigenen Wurzeln

Es ist eine Zufallsbegegnung in einer Diskothek: Die Wege von Bilal, der lieber Billy genannt werden möchte, und Zafar, der aus Pakistan nach Großbritannien geflüchtet ist, kreuzen einander. Beide landen in Billys Wohnung, wo dieser am Morgen danach einen Filmriss hat – Zafar hat ihn, in betrunkenem Zustand, nach Hause gebracht und sogar ein Frühstück zubereitet.

Zu diesem Zeitpunkt im Stück hat das Publikum die beiden Charaktere bereits ausführlich kennengelernt: Getrennt voneinander, auf derselben dunklen Bühne, erzählen Billy und Zafar abwechselnd in Monologen ihre Lebensgeschichte. Billy, als Kind pakistanischer Eltern in Großbritannien geboren, wurde schon auf dem Schulhof gemobbt und hat seine Wurzeln weitestgehend gekappt. Nie würde er deshalb auch mit pakistanischen Männern anbandeln. Zafar ist mit dem Reisepass seines Bruders illegal nach Großbritannien gekommen und hat dort um Asyl angesucht, nachdem sein Partner in Pakistan getötet wurde. Erfahrungen mit Homophobie und Diskriminierung haben beide auf mannigfaltige Weise gemacht.

Das packende neue Stück aus der Feder von Waleed Akhtar, „The P Word“, hat Joanna Godwin-Seidl mit ihrem Vienna Theatre Project für die kleine Bühne des Bar & Co. im Theater Drachengasse in Szene gesetzt. „The P Word“ („P“ steht in Großbritannien für „Paki“, eine abwertend verwendete Bezeichnung für Menschen pakistanischer Abstammung) ist sein jüngstes Werk, das von Regisseurin Godwin-Seidl mit besonderem Geschick für Dramaturgie und Ausstattungselemente inszeniert wurde. Das Publikum lernt die beiden Charaktere kennen, lange bevor die beiden aufeinandertreffen. Sehr geschickt trennt Godwin-Seidl die dunkle Bühne unsichtbar in zwei Räume: der eine, Billy, fitnessbesessen, spaziert mit dem Smartphone in der Hand durch die Gegend (witziger Regieeinfall: auf einem Laufband gehend), während sich der andere in seiner Wohnung der traditionellen Phulkari-Stickerei widmet.

Mühseliger Kampf gegen Traumata
Fulminant agieren die beiden Darsteller in ihren Rollen: Raj Garcha als selbstironischer Billy, der im Verlauf der Handlung durch die Bemühung Zafars seine Wurzeln wiederentdeckt, und Diljohn Singh als Zafar, der mühselig gegen seine Traumata ankämpft. Gute 90 Minuten begleitet das Publikum die beiden Charaktere auf ihrem Weg des Kennenlernens und dem Knüpfen ihrer zarten Bande – am Strand, im Kino, zu Hause. Keine Sekunde verliert die gelungene Inszenierung ihre Spannung. Großartig: Visuals (Gernot Ottowitz), von der Londoner Großstadtatmosphäre bis zur Meeresgischt, die die Regisseurin an die Seitenwände des Theaterraums projizieren lässt, ziehen das Publikum mitten in die Handlung hinein.

Die Ereignisse spitzen sich zu, als Zafar abgeschoben werden soll. Mehr soll an dieser Stelle aber nicht verraten werden! Sehr eindringlich gestaltet sich der Schluss des Stücks, mit dem Regisseurin Godwin-Seidl das Publikum mittels Ton-Collage von Dave Moskin konfrontiert. Das Vienna Theatre Project zeigt mit „The P Word“ einmal mehr, wie mitreißend heutiges Theater mit gesellschaftlichem Anliegen sein kann. Standing Ovations bei der Premiere!

Kultur-Schatulle Magazin // Kultur-Schätze aus Wien und München, 1.12.2023


They all deserve a happy ending

Mit original britisch-pakistanischen Akzenten importiert das Theater in der Drachengasse einen Bühnenerfolg aus London. Zwei junge schwule Männer mit gleichen Wurzeln, aber unterschiedlichen Schicksalen finden zueinander – und dabei auch ihre Identität.

Dem Stück des prämierten Dramatikers und Schauspielers Waleed Akhtar lässt das Produktionsteam des vienna theatre project zwar den Handlungsort London und die Sprache englisch, dennoch sind die Themen auch in Österreich hochrelevant: Es geht um Abschiebungen und Integration, Alltagsrassismus und Homophobie sowie höchstpersönliche und allgemeinmenschliche Probleme, die Ländergrenzen transzendieren. Trotz dieser ernsten Grundlage rollt im Minutentakt eine Welle von Gelächter durch das Publikum – zu überzeugend spielt Raj Garcha den toxisch-maskulinen Grindr-Veteranen Billy (der nur noch von seiner pakistanischen Familie Bilal genannt wird): „I’m not even into Pakis and I’d probably hook up with myself.”

Two-Men-Show
Die Produktion kommt mit zwei Schauspielern aus, neben Billy gibt es nur den anfangs ernsthaft-melancholischen Zafar (Diljohn Singh). Die beiden teilen nacheinander ihre ungefilterten Gedanken mit dem Publikum. Anfangs wirkt dieses dramaturgische Konzept ein bisschen gewöhnungsbedürftig und steril. Wir erfahren von Billys Dating-Eskapaden und Zafars Flucht aus Pakistan, wo seine Homosexualität den Tod bedeutet. Das Stück nimmt entschieden an Fahrt auf, als die beiden Männer einander endlich begegnen – ausgerechnet auf einer Pride-Party, die Zafar nur besucht, um seine Integration als homosexueller Mann in England zu beweisen. Die Chemie zwischen den Schauspielern stimmt: Die Figuren wirken in ihrer Interaktion miteinander viel authentischer und wachsen nicht nur einander, sondern auch den Zuschauer*innen ans Herz.

Das Innerste nach Außen
Die Leistung der Schauspieler ist umso mehr hervorzuheben, wenn man beachtet, dass es außer gelegentlichen Projektionen auf die Seitenwände des Zuschauerraums kein nennenswertes Bühnenbild gibt. In diesem kleinen Theater sind selbst Details in der Mimik entscheidend. Oft drängt sich dadurch die Frage auf, ob es die Explikation der Gedanken und Gefühle von Billy und Zafar in Form des veräußerten inneren Monologs überhaupt braucht, denn diese werden dem Publikum bereits rein durch die Performance klar übermittelt. Zunehmend wird sichtbar, wie die beiden Freunde stärkere Gefühle füreinander entwickeln.

A little help from my friends
Darin liegt vielleicht das Erfrischende in diesem Drama: Die Beziehung zwischen den beiden schwulen Männer ist in erster Linie eine Freundschaft, in der sie sich gegenseitig unterstützen. So hilft Zafar Bilal – wie er ihn nennt -, seine pakistanische Identität wiederzuentdecken und wertzuschätzen. Er bietet ihm emotionale Unterstützung, während Bilal materiell für seinen Freund sorgt, ihm die britische Kultur näherbringt und seinen Asylantrag begleitet, der auf dünnem Eis steht.

How to feel about a happy ending
Schließlich kommt es, wie es kommen muss: Zafar sitzt bereits im British Airways-Flieger, bereit für die Abschiebung nach Pakistan, als Billy einen kühnen Rettungsversuch startet. Es vermag kaum zu überraschen, dass dieser gelingt; zum krönenden Abschluss gibt es gar noch einen bollywoodreifen Kuss. Sekunden danach spricht der Schauspieler genau das aus, was der vor lauter Kitsch augenverdrehenden Zuseherin durch den Kopf geht: „I don’t know how I feel about this happy ending. We’re perpetuating a myth. How many people get pulled off a flight once they’re on?” Kurve gekratzt. Insgesamt schafft die Produktion einen überzeugenden Spagat zwischen Zafars existenziellen, systematisch begründeten Bedrohungen als homosexueller Pakistani und Billys first world problems, die oft für Lacher sorgen. Nicht belehrend, dafür umso unterhaltsamer bringt The P-Word große Themen in die Theaterwelt Wiens.

neuewiener.at, 29.11.2023


"The P Word": Mehr als nur eine schwule Liebegeschichte
"The P Word": Liebe zwischen Rassismus und Homophobie

Mit "The P Word" bringt das Theater Drachengasse viele Emotionen und schwerwiegende Themen auf die Bühne.

Es wäre viel zu simple, das Stück des britischen Schauspielers und Drehbuchautor Waleed Akhtar als eine Romcom mit Happy End zu bezeichnen. Zwar enthält es eine Prise Bollywood und eine ordentliche Portion schwarzen Humor, doch bereits der Titel"The P Word" (abgeleitet von dem abwertenden Begriff "Paki", mit dem in England Menschen mit pakistanischen Wurzeln bezeichnet werden) lässt das Kernthema – Rassismus und Diskriminierung – erahnen.

Auf der Bühne des stehen zwei Männer, Billy (Raj Garcha) und Zafar (Diljohn Singh), die abwechselnd Geschichten aus ihrem Leben erzählen. Während sich Billy – eigentlich Bilal – für seine pakistanische Herkunft schämt, kämpft Zafar, der aus Pakistan aufgrund seiner Sexualität flüchten musste, um einen Aufenthaltstitel in England. Dass die beiden in zwei völlig verschiedenen Welten leben, liegt auf der Hand.

Zwischen Identität und Asyl
Billy, der in Großbritannien geboren wurde, fragt sich, warum seine Eltern ihm nicht einen landestypischen Namen wie Adam oder Daniel gegeben haben, um nicht ständig auf seine Herkunft reduziert zu werden. Bereits in der Schule wurde er wegen seiner Hautfarbe, seines Gewichts und seiner sexuellen Orientierung gemobbt. Er mutiert zum fitnesssüchtigen, Grindr-abhängigen Snob, der nie mit pakistanischen Männern schlafen würde und ausschließlich Ausschau nach White Men hält.

Zafar, der im Gegensatz zu Billy bereits verliebt war, schlägt sich mit anderen Traumata herum: Sein Partner wurde in Pakistan ermordet, ihm droht das gleiche Schicksal, er sollte in sein Dorf in der Nähe von Lahore abgeschoben werden. Immer wieder muss Zafar vor Behörden seine Flucht schildern, mit allen Details, Bildern und Videos, um die Glaubhaftigkeit seiner Story zu untermauern. Dem Protagonisten wird vorgeworfen, nicht "schwul genug" zu gehen, er müsse sich mehr in die LGBTQIA-Community integrieren. Damit zeigt Autor Waleed Akhtar die problematische Lage von queeren Asylsuchenden in Großbritannien auf.

Wege, die sich kreuzen
Die erste Hälfte des Stücks unter der Regie von Joanna Godwin-Seidl baut die Begegnung von Billy und Zafar langsam auf. Das Scheinwerferlicht, das auf den jeweiligen Erzählenden gerichtet ist, trennt die beiden anfangs wie eine unsichtbare Mauer. Schließlich treffen die zwei Männer in einer Disco aufeinander: Billy flirtet mit einem potenziellen Liebhaber, Zafar wiederum sucht seine LGBTQIA-Gruppe aus dem Asylheim.

Ein Meet-cute Marke Hollywood gibt es vorerst nicht, da Billy Zafar zu verstehen gibt, dass er nichts mit Pakistanis zu tun haben möchte. Doch nachdem ihn Zafar betrunken nach Hause schleppt und ihm ein Frühstück zubereitet, scheint Billys Herz aufzutauen. Das Stück gewinnt nach der Interaktion der beiden an Schwung und Intensität, die Dialoge ziehen mit Themen wie Religion, Identität und Homophobie das Publikum in ihren Bann. Während Billy das größte Übel im Islam sieht, weist ihn Zafar zurecht: Die Religion sei nicht das Problem, es gäbe etliche homosexuelle Muslim:innen, die die Verse des Korans anders interpretieren.

Die Wende
Durch die Freundschaft mit Zafar findet Billy zu mehr Mut für seine Identität: Er möchte das muslimische Fest Eid feiern, das traditionelle Gewand tragen und pakistanische Serien schauen. Billys Wandel scheint ein wenig abrupt zu kommen, doch die Geschichte verliert dabei nicht an Glaubwürdigkeit. Billy erzählt von seiner Familie und den Wunsch seiner Mutter, dass er auch eines Tages eine "richtige Familie" gründen und Kinder haben soll. Ihm sei bewusst, dass er von seinen Familienmitgliedern toleriert werde, weshalb er nur sporadischen Kontakt hält. Auch hier weist Waleed Akhtar auf die Ausgrenzung von queeren Menschen hin.

Dem Publikum wird trotz aller Umstände ein Bollywood-Ende beschert. Doch mit bitterem Beigeschmack: Schauspieler Diljohn Singh, der Zafar reißt die Zuschauer:innen am Schluss nochmals aus der emotionalen Achterbahnfahrt heraus und zählt reale Namen auf, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung nach wie vor auf der Flucht sind, getötet oder in ihre Heimat abgeschoben wurden.

Für das knapp eineinhalbstündige Stück wurden einige bedeutsame Themen nur oberflächlich angerissen, wo es hier und noch an Tiefe gebraucht hätte. Dennoch wurde genügend Raum gelassen, um Problematiken wie Rassismus in der Gay-Community, Diskriminierung und die damit einhergehende Identitätsproblemati aufzuarbeiten. Verdienter Applaus auf für die beiden Darsteller, die es nur zu zweit auf der Bühne schaffen, das Publikum durch die höchst Emotionale Geschichte zu führen.

events.at, 28.11.2023


«The P Word»: Schwules Drama feiert in Wien Premiere

Ein Theaterstück über Rassismen in der schwulen Community und die verzweifelte Lage von queeren Asylbewerbern

Das Drama «The P Word» ist aktuell in Wien auf der Bühne zu sehen. Das Stück über Rassismen innerhalb der schwulen Community und die verzweifelte Lage von queeren Asylwerbern wird in der «Drachengasse» gezeigt.

«The P Word» ist ein viel beachtetes schwules Geflüchteten- und Liebesdrama, das im Vorjahr das Londoner Theaterpublikum begeisterte und nun erstmals in Österreich zu sehen ist. Das Stück des britischen Schauspielers und Autors Waleed Akhtar thematisiert die verzweifelte Lage von schwulen Asylwerbern, die Rassismen innerhalb der schwulen Community und die unmenschliche Behandlung von geflüchteten queeren Menschen. Trotz der tragischen Handlung kommt dabei der Humor nicht zu kurz.

Schon der Titel des Stücks «The P Word» macht deutlich, wie in einer Gesellschaft Menschengruppen als «exotisch» oder anders abgestempelt werden und damit vielfältigen Diskriminierungen ausgesetzt sind. Denn in Grossbritannien steht das «P Word» umgangssprachlich unter anderem für Paki – eine abwertende Bezeichnung für Personen aus Pakistan.

In dem Theaterstück geht es um zwei junge schwule Männer aus Pakistan, deren Lebensrealitäten völlig verschieden sind. Auf der einen Seite steht Bilal, der in Grossbritannien aufgewachsen ist und in der Schule wegen der Hautfarbe gemobbt wurde. Bilal wird lieber «Billy» genannt. Er entwickelte sich zu einem Grindr-süchtigen schwulen Mann, der im Fitness-Center seine Muskeln trainiert. Er sucht ständig nach spontanen und unkomplizierten Sex-Dates. Dabei trifft er sich ausschliesslich mit weissen schwulen Männern, obwohl er selbst nicht weiss ist.

Auf der anderen Seite steht Zafar, der von Pakistan nach Grossbritannien geflüchtet ist und dort um Asyl ersucht hat. Sein schwuler Freund in Pakistan wurde umgebracht. Bei einer Rückkehr in sein Heimatdorf droht ihm das gleiche Schicksal. Trotzdem wird er in Grossbritannien im Zuge des Asylverfahrens (MANNSCHAFT berichtete) wie ein Verbrecher behandelt.

Die Befragungen über seine Homosexualität sind erniedrigend und demütigend («are you top or bottom?»). Gleichzeitig bekommt Zafar zu hören, dass er gar nicht schwul aussehe. Die Ängste vor einer Abschiebung stürzen ihn in eine tiefe Verzweiflung. Auch in der britischen schwulen Community hat es Zafar nicht leicht. Er macht rassistische Erfahrungen. Ihm fehlt das Geld, um sich schick anzuziehen.

Bei ihrer ersten zufälligen Begegnung hat Billy für Zafar verachtende Blicke übrig. Auch Zafar sieht, dass er mit Billy wenig Gemeinsamkeiten hat («I am not in your Britain. I`m in another Britain»). Doch langsam nähern sich die beiden schwulen Männer an, was kein einfacher Prozess ist.

Das Stück in Wien ist zwar nicht identisch mit der Londoner Inszenierung, dennoch stehen auch in dieser Produktion mit Diljohn Singh und Raj Garcha zwei britisch-asiatische Schauspieler aus London auf der Bühne. Einer von ihnen gehört zur queeren Community, der andere hat sogar seine Staatsbürgerschaft geändert. Beiden Schauspielern gelingt es in den Hauptrollen, das Publikum mitzureissen. Bei der Premiere gab es Standing Ovations.

«Ich habe dieses Stück ausgewählt, weil es mich tief berührt hat und eine wichtige Botschaft hat», sagte die Regisseurin Joanna Godwin-Seidl im Gespräch mit MANNSCHAFT. Sie ist auch die Leiterin des «Vienna Theatre Project», dessen Ziel es ist, qualitativ hochwertige Theaterstücke in englischer Sprache auf die Bühne zu bringen.

Das Stück beleuchte «die Herausforderungen, mit denen Menschen konfrontiert sind, die in mehrfacher Hinsicht gegen Vorurteile und Diskriminierung kämpfen», betonte die Regisseurin. «Es ist eine bewegende Geschichte über Liebe, Tragödie und auch Humor. Es ist eine Geschichte, die erzählt werden muss.»

Das Wiener Theater «Drachengasse» befindet sich mitten in der Wiener Innenstadt, nicht weit vom Stephansdom entfernt. Bis zum 9. Dezember wird dort im Rahmen des «Vienna Theatre Project» das preisgekrönte schwule Drama «The P Word» aufgeführt.

mannschaft.com, 29. November 2023


Spielplan Januar 2022