Kleingeldaffäre
- Nach dem gleichnamigen Roman von Elfriede Hammerl
- Theater Drachengasse
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12. Jänner – 7. Februar 2015
Di-Sa um 20 Uhr
Keine Vorstellung am 28. und 30. Jänner 2015
- Wiederaufnahme wegen des großen Erfolges!
Ich habe nämlich einen Beruf, auch wenn es so aussieht, als sei G. mein Beruf.
Eine beruflich erfolgreiche und attraktive Frau, nicht weit vom Pensionsalter, hat einen Liebhaber. G. gibt ihr Geld und bietet ihr dennoch nichts, was sie sich nicht auch selbst leisten könnte. Außer der Illusion von Luxus und Sorglosigkeit. Und der Illusion von Liebe. Denn das Geld stammt von seiner Frau, sein Leben findet zu zweit im ehelichen Nest statt.
Aber er hätte sich doch auch eine Jüngere suchen können. Also doch Liebe? Oder ist sie als Frau jenseits vom Familiengründungsalter und abseits anderer Optionen einfach nur die praktischere/bequemere Wahl?
Mit der Zeit wird es schwieriger für sie, an G. und an Aufträge heranzukommen. Der Liebhaber laboriert an den Folgen eines Herzinfarkts und ihre Auftraggeber kommen nun aus einer Generation, der sie nicht mehr angehört. Vielleicht wird eines Tages nicht mehr G. das Epizentrum ihres Lebens sein, sondern der Wert ihrer Arbeit, die Noten und Banknoten, die der Markt ihr zuteilt.
Bühnenfassung, Regie: Karin Koller
Bühne, Kostüm: Gudrun Lenk-Wane
Regieassistenz: Christine Franz
Es spielt: Doina Weber
Rechte bei Thomas Sessler Verlag Wien
Sehen Sie hier Auschnitte aus Kleingeldaffäre:
http://www.schauspielervideos.de/video/doina-weber?vi=51150
So könnte Sex & the City heute am Off-Broadway ausschauen.
(Der Standard)
Doina Weber gibt überzeugend und mit sehr viel Drive eine Frau "in den besten Jahren", deren Monolog sicher jeden Besucher nachdenklich und doch gleichzeitig auch amüsiert aus dem kleinen Theater gehen lässt.
(Kleinkunst)
Unter der Regie von Karin Koller präsentiert Weber eine selbstbewusste Persönlichkeit, der sarkastische Anwandlungen nicht fremd sind, die über Witz verfügt und mit zunehmendem Alter merkt, dass das einst sichere Terrain nun ziemlich brüchig wird. Eine starke Performance.
(Kleine Zeitung)