Und immer ist Sturm
Das Finale
Bar&Co, 29. Mai - 17. Juni 2017, Di-Sa um 20 Uhr
Voten Sie mit!
Jede Karte ist eine Stimme in der Wahl zum Publikumspreis!
Die FinalistInnen
Wind / Stille
Was passiert, wenn der Konflikt nicht stattfindet? Was passiert, wenn Gefühle des Stillstands und der Ratlosigkeit auf zunehmende Radikalisierung treffen, aber der Sturm, der hierarchische Ordnungen und Positionen in Bewegung bringt, ausbleibt? Ausgehend von Shakespeare kreist Wind / Stille um das zunehmend diffuse Krisenbewusstsein in unserer Gegenwart und fragt, was passiert, wenn eigentlich nichts passiert.
Text, Regie: Teresa Kovacs, Roman Hutter
Bühne, Kostüm: Julia Grevenkamp
Licht, Sound: Helen Farnik
Bühnen-, Kostümassistenz: Lisa Becker
Es spielen: Clara Diemling, Benjamin Kornfeld, Florian Werkgartner
Das was ist, ist
Die Klitoris und der klitorale Orgasmus werden nach wie vor gerne als Mysterium beschrieben und einem offenen Diskurs entzogen. Ist das Reden über den klitoralen Orgasmus nur ein Kampfplatz um Macht und Deutungshoheit, oder gibt es ein Wissen über die Klitoris, dem ich vertraue und das ich teilen kann? Das was ist, ist zeichnet ein multiperspektivisches Bild der Klitoris zwischen Ernst und Ironie.
Konzept, Text, Regie, Bühne, Kostüm, Musik und Performance: Barbara Juch, Charlotte Bohn, Franziska Kabisch
Oh, wie schön ist Panama
Ein Projekt von Rieke Süßkow und Emre Akal
Der Andrang der aus den Kriegsgebieten fliehenden Menschen wird durch die politische Rhetorik zur Naturkatastrophe. Also was tun, wenn die Apokalypse vor der Tür steht? Wie wäre es mit Abhauen? Irgendwohin, wo wir vor den „Flüchtlingsströmen“ sicher sind und wo wir uns einen eigenen, nigelnagelneuen utopischen Staat aufbauen können, in dem wir fernab und abgeschottet von der gefährlichen Außenwelt in einer homogenen Gesellschaft nach den eigenen Idealen leben können.
Text: Emre Akal
Regie: Rieke Süßkow
Bühnenbild: Lukas Fries
Sounddesign: Paul Wolff
Requisite, Kostüm: Raffaela Schöbitz
Regieassistenz: Azelia Opak
Es spielen: Deniz Baser, Julia Carina Wachsmann, Burak Uzuncimen
Volksbühne Wien
Gold Schlamm Entertainment
Die Stimmung ist aufgeheizt. Caliban, die Vertreterin des weiblichen Prinzips, und Prospero, der Vertreter männlicher Herrschaft, betreten das Feld der letzten Schlacht um den hegemonialen Mythos der Welt. Wer wird siegen? Gold Schlamm Entertainment stellt die scheinbar natürliche Notwendigkeit der binären Geschlechteropposition in Frage und postuliert das Matriarchat als Utopie der Stunde.
Text, Konzeption: Clara Gallistl
Regie: Alexander Tilling
Es spielen: Dolores Winkler, Lisa Furtner